Kleiner Fisch auf großer Bühne

Grundschüler präsentieren am Donnerstag, 5. Juli, um 19 Uhr im Stadtsaal das Musical "Swimmy"

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Der große Aal ist auch mit von der Partie, wenn die Klasse 4a mit Lehrer Manuel Hackner am Donnerstag, 5. Juli, das Musical "Swimmy" im Stadtsaal präsentieren. − Foto: Schön

Eggenfelden. Hummer, Qualle oder Aal: In glitzernde Meerestiere verwandeln sich die Schüler der Klasse 4a bei ihrem Musical "Swimmy", das sie derzeit mit ihrem Klassenleiter Manuel Hackner einstudieren. Damit nicht nur die Mitschüler bei einem schulinternen Auftritt die wunderschöne Geschichte über Mut, Gemeinschaft, Einsamkeit und Hoffnung erleben dürfen, wird das Stück am Donnerstag, 5. Juli, um 19 Uhr im Stadtsaal aufgeführt. Dazu ist die gesamte Bevölkerung eingeladen, der Eintritt ist frei.

Swimmy, ein kleiner schwarzer Fisch, lebt glücklich mit seinen Freunden, den roten Fischen in einer Meeresecke. Eines Tages kommt ein Thunfisch und verschlingt alle roten Fische. Nur Swimmy, der schneller schwimmen kann als seine Freunde, entkommt. Nun ist er ganz alleine und traut sich endlich heraus aus seiner Ecke. Er geht auf Entdeckungstour durchs große, weite Meer. Dabei begegnet er der Qualle, dem Hummer, durchschwimmt einen Märchenwald oder entdeckt einen Aal. Er lernt die Wunder des Meeres zu schätzen und staunt über die Kostbarkeiten, die er in seiner heimatlichen Meeresecke sonst nie zu sehen bekommen hätte.

Das Musikprojekt basiert auf dem Kinderbuch "Swimmy", das Lio Lionni 1963 in den USA veröffentlicht hat. Weil Manuel Hackner die Geschichte so gut gefiel, machte er daraus ein Muscial und komponierte eigens dafür Lieder. "Die Besucher erwarten nicht nur gesanglich-solistische Elemente der Kinder. Die Mädchen und Buben präsentieren auch Schauspiel, Gymnastik, Tanz und Jonglage", wie der Grundschullehrer erzählt. Begleitet werden die Schüler bei ihrer Darbietung von einer Liveband, die sich speziell für diesen Auftritt zusammengefunden hat. An den Instrumenten: Susanne Pickel (Gitarre), Anton Dollmaier (Piano) und Kurt Wehle (Bass).

Die Geschichte endet übrigens mit einem Happy End. Denn Swimmy findet einen neuen Schwarm roter Fische, die er für seine Schwester und Brüder hält. Er will ihnen sofort die Wunder des Meeres zeigten. Die kleinen roten Fische haben aber Angst vor den gefährlichen Tieren des Meeres. Schließlich bildet Swimmy aus den kleinen roten Fischen die Form eines Riesenfisches. Er selbst spielt das Auge. Getarnt als Riesenfisch traut sich der Schwarm schließlich hinaus ins weite Meer und entdeckt die wunderbare Unterwasserwelt.

Passauer Neue Presse (Bericht von Markus Schön) vom 30.06.2018