Die Lernwerkstatt Mathematik ist in die Lernbereiche „Geometrie“, „Größen“, „Zahlenraumaufbau“, „Logikschulung“, „Anfangsunterricht“, „Rechenfertigkeit“ und „Einmaleins“ aufgebaut. Zudem ermöglichen fünf Arbeitsplätze am PC den Schülern den Umgang mit modernen Medien und die Arbeit mit mathematischen Lernprogrammen.
Die Lernwerkstatt ist in alle Phasen des Mathematikunterrichts integrierbar und deckt von Aufbau und Materialangebot her den gesamten Lehrplan aller Jahrgangsstufen der Grundschule ab.
Immer verläuft ein Werkstattbesuch zielorientiert, d. h. die Schüler bearbeiten genau das Material, das ihrem momentanen Lernstoff zugeordnet ist. Die Lernwerkstatt ist somit eine Erweiterung und eine Ergänzung zum herkömmlichen Klassenunterricht.
Auf diese Weise können die Schüler ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten, ihr Wissen und Können in hohem Maße selbstständig erwerben und Lernerfahrungen machen.
Grundgedanke für die Arbeit in der Lernwerkstatt
„Erzähle mir, und ich vergesse. Zeige mir, und ich erinnere. Lass es mich tun, und ich verstehe.“
(Konfuzius (551 – 479 v.Chr.)
Lernbereiche
Geometrie:
Durch konkretes Handeln, Forschen und Untersuchen erweitern die Schüler ihr räumliches Denken. Sie beschreiben die Eigenschaften von Formen, Figuren und Körpern, stellen eigene Modelle her und fertigen Zeichnungen an. Sie vergleichen Strecken, Flächen und Körper miteinander und erwerben so Einblicke in Rauminhalte. Sie erzeugen und betrachten Symmetrien.
Zahlen:
Die Schüler untersuchen und erkunden in diesem Bereich selbstständig und selbsttätig Mengen und Umwelt nach Zahlen. Sie erfassen diese und stellen sie in unterschiedlicher Weise dar. So entwickeln die Kinder eine lebendige Zahlvorstellung und gesichertes Wissen über die natürlichen Zahlen.
Rechnen:
Auf der Basis der Zahlvorstellung erkunden und erfassen die Schüler Zahlbeziehungen und lernen die Rechenoperationen Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division verstehen und sicher auszuführen.
Sachbezogene Mathematik:
Ein zentrales Ziel des Mathematikunterrichts ist es, mathematische Sachsituationen aus der kindlichen Lebens- und Erfahrungswelt darzustellen. Die Schüler sollen Hinterfragen lernen und eigenständig Lösungswege entwickeln. Diese stellen sie handelnd, zeichnerisch, verbal und schriftlich dar und setzen sie rechnerisch um.
Größen:
Durch vielfältige Erfahrungen wie z.B. Messen, Wiegen, Schätzen und Bestimmen, lernen die Schüler Geldwerte, Längenmaße, Hohlmaße, Gewichte und Zeitspannen kennen. Sie erfahren die zugehörigen Maßeinheiten und üben deren sicheren Gebrauch.
Einmaleins:
Auch hier stehen den Schülern vielfältige Materialien zur Verfügung um das Einmaleins zu erarbeiten.
Anfangsunterricht:
Im Anfangsunterricht Mathematik sollen die Schüler in den ersten Schulwochen ihre Umwelt im Hinblick auf Mengen und Zahlen untersuchen. Je mehr Sinne (Hören, Sehen, Tasten) dazu eingesetzt werden können, desto größer ist die Intensität der Erfahrung und des Lernens. Dazu gibt es in der Lernwerkstatt ein reichhaltiges Angebot.