„Zeit zum Kocha“: Viertklässler bereiten Gemüsesuppe mit Monika Haderer zu
Ein leckerer Duft schwebte am Dienstag nach den Herbstferien durch die Gänge des Schulhauses. Er strömte aus dem Klassenzimmer der 4f. Die Kinder kamen in den Genuss, mit Monika Haderer, Ernährungs-Fachfrau und 2. Bürgermeisterin der Stadt Eggenfelden, eine leckere Gemüsesuppe zu kochen.
Die Zutaten dafür kauften die Kinder am frühen Morgen am Wochenmarkt in der Stadt ein.
Herbstgemüse wie Karotten, Kartoffeln, Pastinaken, Sellerie, Lauch, Kürbis, Zwiebeln, Broccoli und Petersilie wanderten von heimischen Feldern zuerst in die Einkaufskörbe und dann in die Suppentöpfe, die Monika Haderer samt mobiler Kochplatten und weiterer Utensilien extra mitgebracht hatte.
Zuvor schälten die Mädchen und Jungs natürlich die vitaminreichen Zutaten, zerkleinerten sie in mundgerechte Stücke und naschten bereits Karotten- und Kohlrabistückchen sowie Petersilie und Schnittlauch.
Weil alle Kinder fleißig bei der Zubereitung mithalfen, waren alle drei Töpfe rasch mit klein geschnittenem Gemüse gefüllt. Monika Haderer goss mit Wasser auf und würzte die Suppe mit einer selbst zubereiteten Mixtur.
Bis die Suppe gar war, unterrichtete Monika Haderer über gesunde Ernährung, verschiedene Gemüse- und Obstsorten und deren Reifezeit.
Währenddessen brodelte es in den Töpfen. Der Duft machte allen Appetit.
Nach etwa einer halben Stunde konnten die Suppenteller befüllt werden.
„Mmh, schmeckt die Suppe gut!“, waren sich alle Kinder, Klassenleiterin Andrea Schön sowie Rektor Matthias Schmöller einig und löffelten ihre Teller leer. Wer wollte, bekam gerne noch einen Nachschlag. Herzhaftes Bauernbrot reichte Monika Haderer extra noch dazu.
Ziel des Projekts des Landfrauenvereins Rottal-Inn ist es, Kinder für regionale Produkte und „Selbst Kochen“ zu begeistern und mit ihnen die Vorteile zu erarbeiten. Dadurch erlernen die Schüler nachhaltiges, gesundheits- und umweltbewusstes Handeln. Der Genuss von saisonalen Waren, die in der näheren Umgebung erzeugt werden, vermeidet lange Transportwege und ist auch gesünder, da die Produkte zumeist qualitativ hochwertiger sind.