Gewässeruntersuchung im Lichtlberger Wald
Weil die Kinder der Klassen 3a und 4c im Frühjahr so viele Spenden zugunsten des Bund Naturschutz gesammelt hatten, kamen sie jetzt in den Genuss einer Gewässeruntersuchung. Frau Watzenberger vom Bund Naturschutz baute am Ufer der Gera im Lichtlberger Wald Tische mit zahlreichen Bechern, Keschern und Kärtchen zum Identifizieren der Wassertierchen auf. Die Kinder machten sich im hüfthohen Gewässer eifrig auf die Suche. Anhand der gefundenen Kleinlebewesen konnten sie die Qualität der Gera errechnen. Mit großer Spannung stellten die jungen Forscher eine gute Wasserqualität fest. An diesem heißen Tag schadete der eine oder andere Ausrutscher im kühlen Nass nicht.
Auch die Mädchen und Buben der Klasse 2f hatten fleißig für den Bund Naturschutz gesammelt. Deshalb durften sie ebenso zusammen mit ihrer Lehrerin Anja Wandl der Frage nachgehen, welche Note der Bach Gera bei einer Gewässeruntersuchung bekommt. Marianne Watzenberger erklärte den Kindern, dass man die Noten (1-4) von Gewässern mit Hilfe der Lebewesen, die darin und darum leben, bestimmen kann.
Ausgestattet mit kleinen Keschern fingen die Kinder in Zweiergruppen und mit großer Freude die im Bach vorhandenen Kleinstlebewesen ein und bestimmten Arten und Gattungen. Neben Eintagsfliegenlarven, Wasserläufern, Flohkrebsen, Zuckmücken und Egeln, fanden die jungen Forscher auch eine Posthornschnecke sowie eine Muschel. Die jungen Gewässer-Detektive kamen zu dem Entschluss, dass der Bach Gera die Note 2 erhält.