Klima Kinder - Coole Köpfe gegen heiße Erde
Die Klimawandelausstellung „Klima Kinder – Coole Köpfe gegen heiße Erde“ ist speziell für Grundschulen konzipiert. Sie ist ein gemeinsames Projekt der Stadt Burghausen (Lead-Partner), des Landkreises Rottal-Inn, der Klima- und Energiemodellregionen Klimazukunft Mattigtal und Oberinnviertel sowie des Landkreises Altötting. Zur Eröffnung begrüßte Rektor Matthias Schmöller Schulamtsdirektorin Bianca Luczak, stellvertretende Landrätin Edeltraut Plattner, Martin Hofbauer und Kevin Chwalcyk vom Landratsamt Rottal-Inn und die Klimaschutzmanagerin Verena Steiner, die für die Konzeption verantwortlich zeichnet. Die Wanderausstellung kann eine Woche lang in den Lernlandschaften besucht werden. Dort haben sie die beiden Umweltbeauftragten der Grundschule, Birgit Klissenbauer und Tanja Wimberger, für die Kinder aufgebaut.
"Das Ziel ist es, das Wissen über Klima, Klimawandel und Klimaschutz an den Schulen zu verankern. Die Kinder tauchen zusammen mit der Schwalbe Nyel spielerisch ein in die Welt des Klimas, fühlen, wie sich die Erderwärmung anfühlt, lernen Klimawandelfolgen kennen und erfahren Wissenswertes über Energie, Mobilität und Ernährung“, erklärte Verena Steiner bei der Ausstellungseröffnung.
Insgesamt umfasst die Ausstellung dreizehn Stationen. Jede Station hat eigene Inhalte und vor allem unterschiedliche pädagogische Zugänge. Es gibt beispielsweise ein Treibhauszelt, in dem sich die Kinder bewegen bzw. Auto, Flugzeug oder Industrie spielen dürfen und so am eigenen Leib spüren, wie heiß es im Zelt – oder eben auf der Erde – wird. Insbesondere geht es in den Stationen zur Mobilität, zur Ernährung und zur Energie darum, zu erfahren, was wir alle zum Klimaschutz beitragen können und wie viel Spaß es machen kann, unseren Planeten samt seinen wertvollen Ressourcen zu schützen.
Die Inhalte der Ausstellung werden spielerisch vermittelt. Die Kinder entdecken und experimentieren, spielen, ertasten und erfühlen, welche Möglichkeiten wir haben, um besser auf unsere Erde und unser Klima zu achten. Im Wesentlichen geht es um folgende Fragestellungen: Was verstehen wir unter dem Klimawandel? Welche Auswirkungen wird er haben? Was können wir Grundschulkinder tun, um ihn einzudämmen? Dabei werden die Bereiche Mobilität, Ernährung und Energie besonders beleuchtet, und die Vielzahl an Maßnahmen, die wir setzen können, um klimafreundlicher zu leben.
Die Lehrkräfte führen ihre Klassen mithilfe eines Leitfadens eigenständig durch die Ausstellung. Vorab schulte die Klimaschutzmanagerin Verena Steiner die Lehrkräfte und brachte ihnen in einem Workshop die 13 Stationen und deren Inhalte näher.
Ziel der Ausstellung ist es, den Klimaschutz an den Schulen zu verankern und Kinder sowie möglichst viele Lehrerinnen und Lehrer für den Klimaschutz zu begeistern. Viel Wissenswertes rund um den Klimaschutz haben die Kinder der Klasse 1f gelernt, als sie mit ihrer Klassenleiterin Tanja Wimberger die Ausstellung besuchten.
Startfoto, Landratsamt Rottal-Inn