Essbare Wildpflanzen?

Mit Lena Sommer, einer Fachberaterin für Selbstversorgung mit essbaren Wildpflanzen, machte sich die Klasse 1d auf den Weg zu einer angrenzenden Wiese im Rahmen der aktuellen HSU Unterrichtsreihe. „Die Wildnis ist nicht ein Ort, den wir besuchen. Es ist unsere Heimat.“ In einer kindgerechten anschaulichen Führung erhielt die Klasse Einblick darin, wie heimische Wildpflanzen verwertet werden können, wo sie zu finden sind und wie man sich deren Namen mit Eselsbrücken spielerisch merken kann. Den anschließenden Suchauftrag meisterten die Schüler und Schülerinnen mit viel Freude und enormer Entschlossenheit. 

Der Löwenzahn, der Wiesenknopf, der Spitzwegerich, der Weißklee, das Wiesen-Labkraut, der Blutweiderich uvm. wurden wissbegierig gesucht, gesammelt und gleich vor Ort probiert. Viele Mutige pflückten die Brennnessel und erhielten den Trick sich nicht zu „verbrennnesseln“. 

Immer wieder kommunizierten die Kinder ihre Dankbarkeit und die Wertschätzung in den ehrlichen und gehaltvollen Nahrungsmitteln. Die Freude der Kinder stieg noch weiter an, als im Klassenzimmer ein ausgesprochen leckerer Smoothie gemeinsam gezaubert wurde. Auch der letzte Skeptiker konnte überzeugt werden, dass Wildpflanzen nicht nur zu einer ganzheitlichen Gesundheit beitragen, sondern auch gut schmecken und die Zubereitung dabei nicht zu viel Zeit beansprucht. 

Die restlichen Wildpflanzen wurden zu wunderschönen Karten verarbeitet. Im abschließenden Feedback war die Begeisterung noch einmal deutlich zu spüren und vermehrt wurde gefragt, wann der nächste Besuch auf die Wiese ansteht.