Nach 43 Lehrerjahren in den Ruhestand 

 

 
Eggenfelden. "Ich bin diejenige, die dich am längsten kennt. Daher ist es mir eine Ehre, dich aus dem Schuldienst zu geleiten. Wir gehen gemeinsam!" Mit diesen Worten verabschiedete Grundschulrektorin Jutta Holler (2. von rechts) Lehrerin Liselotte Eiber (2. von links) nach 43 Dienstjahren, 37 davon an der Grundschule Eggenfelden, in den Ruhestand. Nach ihrer Zeit als Lehramtsanwärterin von 1973 bis1976 blieb Liselotte Eiber noch weitere drei Jahre an der Grundschule in Arnstorf, wo sie ihre ersten, erfolgreichen Schritte als Lehrerin machte. Am 1. September 1979 wurde sie dann nach Eggenfelden versetzt und sollte dort 37 Jahre bleiben. Nach ihrer Elternzeit, die sie im Jahr 2001 beendete, unterrichtete sie hauptsächlich in der 3. und 4. Jahrgangsstufe und nahm an preisgekrönten Projekten wie "Stadtpfarrkirche Eggenfelden" teil. "Eine große Aufgabe wurde ihr in diesen Jahren mit der Leitung einer Ganztagsklasse zuteil, die sie mit Bravour meisterte", betonte die Rektorin. Jutta Holler hob neben ihrem beruflichen Engagement und ihrer Kollegialität vor allem auch ihre besonderen Talente als Sängerin hervor: "Deine große Leidenschaft gehört dem Visino-Chor." In großen Auftritten habe Liselotte Eiber unter anderem bei "Carmina Burana", Händels "Messias" und Bachs "Weihnachtsoratorium" mitgewirkt. Der Lehrerchor der Grundschule, so die Rektorin, habe ebenso wie Eibers Schüler von dieser Begabung profitiert. Unter großem Applaus geleitete das gesamte Kollegium die Neu-Ruheständlerin mit dem umgetexteten Lied von "Oh Susanna" aus dem Schulhaus. Liselotte Eiber, begleitet von ihrem Mann Walter (links) und ihrer Tochter Bettina (rechts), bedankte sich bei allen und lud das Kollegium zum Essen ein.